Wachablösung beim SPD-Ortsverein

Veröffentlicht am 27.03.2015 in Ortsverein

Bei der Hauptversammlung des Wäschenbeurener SPD-Ortsvereins im Café Mann gab es eine Wachablösung. Der siebzigjährige 1. Vorstand Roland Wolff gab sein Amt an Michael Schlichenmaier ab.

Roland Wolff hat sich große Verdienste um die Wäschenbeurener SPD erworben. Von 1979 bis 1991 war er 2. Vorstand, von 1991 bis 2015 1. Vorstand. Da galt es viele Wahlen zu organisieren, Veranstaltungen anzuberaumen, zu plakatieren und Prospekte zu verteilen. Immer hielt er auch den Kontakt zur Gemeinderatsfraktion. Auch vertrat er die Wäschenbeurener Bürger zehn Jahre im Kreistag.

Michael Schlichenmaier, 32, seit 2013 in Wäschenbeuren wohnhaft, ist studierter Politik- und Verwaltungswissenschaftler und ist bei der Stadt Schwäbisch Gmünd in der Wirtschaftsförderung als Klimaschutzbeauftragter tätig. Bei der Kommunalwahl 2014 hat er bereits auf der SPD-Liste kandidiert. Er will den Ortsverein nicht auf den Kopf stellen, aber neue Akzente setzen. Seine Ziele sind, junge Mitglieder zu gewinnen, eine jährliche öffentliche Veranstaltung abzuhalten und intensiv mit der Gemeinderatsfraktion zusammenzuarbeiten. Auch will er sich auf Kreisebene engagieren.

Die weiteren Wahlen:  2. Vorstand Roland Wolff, Schriftführer und Pressewart Peter Schührer, Kassier Dietmar Stollenmaier, Beisitzer Heinz Weber, Roswita Schührer, Delegierte zur Kreisdelegiertenkonferenz Michael Schlichenmaier und Roland Wolff.

Im Rahmen der Hauptversammlung stellte sich die Kandidatin für den Kreisvorsitz Sabrina Hartmann vor. Die 22-jährige Studentin aus Salach, Nachrückerin für Peter Hofelich im Gemeinderat, stellte in einem kurzen Vortrag ihr Ziele vor. Wichtig sind ihr der Weiterbau der B 10 und eine S-Bahn-ähnliche getaktete Zugverbindung nach Geislingen, die kritische Begleitung des Klinikneubaus und die Bereitstellung von ausreichendem Wohnraum für die Asylbewerber und deren Integration ins gesellschaftliche Leben. Wichtige Anliegen seien ihr auch die kommunalpolitische Verankerung der SPD, der Kontakt zu den Ortsvereinen und die Gewinnung der jungen Generation. Die SPD benötige die langjährige Erfahrung der alten Hasen wie die frischen Ideen der Jungen.

 
 

Heike Baehrens MdB